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Artikel des Tages
Die Rechtsstaatlichkeit ist ein Strukturprinzip der Schweizer Staatsordnung. Wenngleich eine abschliessende Definition des Rechtsstaates nicht möglich ist, lassen sich Teilgehalte bestimmen. Zu den Kernelementen der Rechtsstaatlichkeit gehört, dass die Ausübung der Staatsgewalt an das Recht (Legalitätsprinzip) gebunden ist, ihr Handeln vor unabhängigen Gerichten angefochten werden kann, die Staatsmacht auf verschiedene Organe verteilt ist (Gewaltenteilung) und Grundrechte existieren, die fundamentale Ausprägungen des menschlichen Daseins schützen und deswegen eines besonderen Schutzes bedürfen. Anhand dieses Massstabs ist die Rechtsstaatlichkeit umfassend verwirklicht. Die Schweiz kennt indes keine Verfassungsgerichtsbarkeit gegenüber Akten des Bundesparlaments und der -regierung – ein in vielen anderen Staaten konstitutives Element des Rechtsstaats. Das lässt sich auf das schweizerische Verständnis von Gewaltenteilung zurückführen, das nicht die gegenseitige Hemmung der Staatsorgane (Checks and Balances), sondern die personelle und organisatorische Trennung betont und dabei von einer Überordnung des Parlaments ausgeht. Bei den Grundrechten vermochte das Bundesgericht diese Lücke im Rechtsschutz zumindest teilweise zu schliessen. Darüber hinaus verfügt das Volk über direktdemokratische Mitwirkungsrechte (fakultatives Referendum, Volksinitiative), mit denen es Einfluss auf die Rechtsetzung nehmen kann. Trotz dieser Unterschiede deckt sich die schweizerische Vorstellung des Rechtsstaats mit jener der meisten Staaten Westeuropas. – Zum Artikel …
Was geschah am 19. November?
- 1650 – Zwei Jahre nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges erlebt der Dresdner Hof eine Doppelhochzeit mit vierwöchigen Feierlichkeiten: Christian und Moritz, die letzten beiden ledigen Söhne des Kurfürsten Johann Georg I., heiraten die holsteinischen Schwestern Christiana und Sophie Hedwig.
- 1825 – Die Oper L’ultimo giorno di Pompei von Giovanni Pacini wird am Teatro San Carlo in Neapel uraufgeführt.
- 1825 – Mit der Kapitulation der Besatzung im lange belagerten Fort San Juan de Ulúa bei Veracruz verliert Spanien seinen letzten Stützpunkt auf mexikanischem Gebiet.
- 1875 – In Äthiopien stirbt der Schweizer Afrikaforscher und Spion Gustav Adolf Haggenmacher.
- 1900 – Die deutsche Schriftstellerin Anna Seghers (Bild), unter anderem bekannt für ihre Romane Das siebte Kreuz und Transit, kommt in Mainz zur Welt.
In den Nachrichten
- Deutschland, Österreich und die Schweiz haben sich für die Fußball-WM 2026 qualifiziert (Österreich erstmals seit 1998 wieder).
- In New York ist das Gemälde Bildnis Elisabeth Lederer (Bild) von Gustav Klimt für 236,4 Millionen US-Dollar versteigert worden, was es zum zweitteuersten je bei einer Auktion verkauften Werk macht.
- Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat den von US-Präsident Donald Trump initiierten Friedensplan für Gaza gebilligt.
Kürzlich Verstorbene
- Guido Bastianini (80), italienischer Papyrologe und Paläograph († 18. November)
- Alice und Ellen Kessler (89), deutsche Sängerinnen und Tänzerinnen († 17. November)
- Hans Friderichs (94), deutscher Politiker († 16. November)
- Philippe Taquet (85), französischer Zoologe und Paläontologe († 16. November)
- Gary Lakes (75), US-amerikanischer Opernsänger († 11. November)
Schon gewusst?
- Der Ort Reinthal besteht aus einem Hauptgebäude, einem Nebengebäude und einer Kapelle.
- Rudolf Wilmes beschrieb die Sprache und Kultur eines Tals in Hocharagon, kurz bevor es durch Landflucht verödete.
- Arnold Cook brachte den ersten Blindenführhund nach Australien.
- Das längste erhaltene Gemälde Nordamerikas ist 389 Meter lang und zeigt eine Walfangreise im 19. Jahrhundert.